Aktuelles

10.04.2013

Brief des Vaters eines Betroffenen an P. Dr. Martin Kleer

Brief

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05.04.2013

Fakt ist: Die Opfer gibt es, es sind viele und es gibt die Täter, die das getan haben

Neues im Pressespiegel

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04.04.2013

„Ich bin ein durchschnittlicher Niemand aus einem empathielosen Elternhaus, aber mit einem ansehnlichen Körper und ich werde den Rest meines Lebens wie irgendein Trottel verbringen und niemand wird das Vergehen an mir sühnen wollen!“

Bericht eines weiteren Betroffenen

Kommentar / Pressemitteilung der INITIATIVE dazu

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02.04.2013

Weitere Betroffene melden sich. Die Zahl der Opfer erhöht sich beständig.

Ein weiterer Betroffener, der sich bisher noch nirgends gemeldet hatte, berichtet ausführlich über wiederholten schweren sexuellen Missbrauch an ihm in den 1970ern im Internat. Der mutmaßliche Täter ist schon vor Jahren verstorben. Bericht folgt.

Siehe auch unseren Kommentar hierzu.

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01.04.2013

Aktualisierung

Die Identität des bisher unbekannten mutmaßlichen Täters konnte mittlerweile geklärt werden.

23.01.2013

Zahl der Opfer und Täter steigt weiter.

Ein weiterer Betroffener meldete sich bei der Initiative und berichtete von sex. Missbrauch Ende der 1980er im Internat.

Der mutmaßliche Täter ist demnach namentlich bisher unbekannt und wurde im Zusammenhang mit Übergriffen unseres Wissens noch nicht genannt.

Siehe auch unseren Kommentar hierzu.

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28.03.2013

Neues im Pressespiegel

Pressespiegel

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24.03.2013

Hintergrundinformation zum Scheitern der Mediationsgespräche.

Schreiben der INITIATIVE vom 3.12.2011 an den Mediator Herrn Prof. Dr. Haupert vor dem zweiten Mediationsgespräch, nachdem im ersten Gespräch mit dem Orden das Procedere vereinbart worden war.

Archiv

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22.03.2013

Neues in Kommentare

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22.03.2013

Und überall das gleiche Bild.

Bittere Bilanz

Rede von Matthias Katsch zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs am runden Tisch.

www.eckiger-tisch.de

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17.03.2013

Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, Einträge in unserem Gästebuch zu hinterlassen. Bitte beachten Sie, dass die Einträge erst vom Administrator freigeschaltet werden müssen.

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16.03.2013

Neues in Kommentare

Kommentare

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01.03.2013

Neues in Kommentare:

Murmeltier Reloaded

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27.02.2013

Gespräche gescheitert. Prof. Dr. Haupert erklärt Mediation für beendet.

Im Vorfeld des geplanten Gespräches am 2.3.2013 wurde deutlich, dass der Orden, vertreten durch Herrn Dr. Kleer, weiterhin nicht bereit ist, auf die Betroffenen der INITIATIVE zuzugehen und seine seit drei Jahren unveränderte Position zu überdenken.

Um eine Weiterführung der Mediationsgespräche hatte der Orden gebeten, der Mediator hatte sich dazu bereit erklärt und die INITIATIVE zugestimmt.

Ausgangslage der Gespräche war von Seiten der INITIATIVE die Forderung:

1. Anerkennung der Tatsache, dass es weit mehr Täter und Opfer gibt als bisher bestätigt nach folgender Definition entsprechend der Leitlinien

Der Begriff des „sexuellen Missbrauchs“ im Sinne der Leitlinien:

“Diese Leitlinien beziehen sich auf Handlungen nach dem 13. Abschnitt
des Strafgesetzbuchs, soweit sie an Minderjährigen begangen werden.

Zusätzlich finden sie entsprechende Anwendung bei Handlungen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit, die im pastoralen oder erzieherischen sowie im betreuenden oder pflegerischen Umgang mit Kindern und Jugendlichen eine Grenzüberschreitung darstellen.”

2. Eingeständnis über das institutionelle Wissen darüber

3. Daraus folgend eine Anerkennung der institutionellen Verantwortung

4. Daraus folgend finanzielle Entschädigung

Nachdem der Orden wider besseren Wissens die Punkte 1-3 nach wie vor bestreitet, zeigten sich die Mitglieder der INITIATIVE bereit, ihre Forderungen soweit zu modifizieren, dass zumindest in der Frage der Entschädigungsleistungen eine Lösung hätte erzielt werden können.

Als klar wurde, dass der Orden in keinem der Punkte von seiner bisherigen Haltung abweicht und eine von den Leitlinien unabhängige Einigung mit der INITIATIVE kategorisch ablehnt, erklärte Herr Prof. Dr. Haupert die Gespräche für beendet und das Mediationsverfahren für gescheitert. Er sah auf dieser Basis keine Grundlage mehr für eine Vermittlung.

Stellvertretend für Herrn Pater Dr. Martin Kleer (MSC) hatte der Superior des Konventes in Homburg, Herr Pater Limburg (MSC), erklärt:

- Für finanzielle Leistungen gilt (ausschließlich) der Weg der Leitlinien
- Bezüglich neuer Opfer- und Täterzahlen gelten ebenfalls die Leitlinien: Grundlage sind demnach die Berichte/Gesprächsprotokolle Betroffener, die dem Orden vorgelegt werden
- Es gab kein institutionelles Wissen des Ordens über Missbrauch am Johanneums vor dem Jahre 2010.

Auch Herr Dr. Kleer sah keine Grundlage für weitere Gespräche mit Verweis auf die Leitlinien. Man könne sich weiter an den Missbrauchsbeauftragten wenden und entsprechende Anträge stellen.

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25.02.2013

Neues im Pressespiegel

Pressespiegel

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24.02.2013

Heute um 12.35 in SR 3 Saarlandwelle.

Beitrag zu den Missbrauchsfällen im Gymnasium/Internat der Hiltruper Herz Jesu Missionare (MSC) am Johanneum Homburg.

Vorschau unter:

sr-online

Zum Online-Live-Stream

SR 3 Saarlandwelle

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23.02.2013

Neues in Kommentare

Gastkommentar von Jutta Lehnert (KSJ Trier) zur Bischofskonferenz

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22.02.2013

Neues im Pressespiegel

Pressespiegel

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14.02.2013

Offizielle begleitende Veranstaltungen zur Frühjahrskonferenz der Deutschen Bischöfe vom 18. bis 21.02.2013 in Trier

Bündnis Veranstalter/Mitwirkende:

Saarbrücker Initiative gegen sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche
KSJ Diözesanverband Trier
Initiative Kirche von Unten
Wir sind Kirche
Leserinitiative Publik Forum
MissBiT
schafsbrief.de
Initiative Ehemaliger Johanneum Homburg

Nähere Infos unter

http://missbrauch-im-bistum-trier.blogspot.de/2013/01/begleitende-veranstaltungen-zur.html

und

http://www.schafsbrief.de/begleitveranstaltung-vom-18-02-21-02-2013-in-trier/

Spenden zur Unterstützung bitte an:

Konto: KSJ e.V.
Kontonummer: 3006225011
BLZ: 370 601 93 (Pax-Bank Trier)
Stichwort: “AUFKLÄRUNG”

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08.02.2013

Termin für das nächste Gespräch der INITIATIVE und Ordensvertretern: 02.03.2013

Auf der Tagesordnung:

1. Institutionelle Verantwortung
2. Fallzahlen
3. Entschädigungsleistungen

Das Verfahren:

Wir bitten alle Betroffenen, die Übergriffe erlebt haben sowie Zeugen der Geschehnisse um Mitwirkung.

Vorbemerkung:

Grundsätzlich wird vereinbart, dass nur Aussagen Grundlage des Gespräches sein
können, die mit Namen unterzeichnet bei dem unabhängigen, neutralen Mediator oder dem Missbrauchsbeauftragten des Ordens vorliegen. Anonymität kann zugesichert werden.

Vorgehensweise:

1. Fälle/Aussagen Betroffener und Erklärungen von Zeugen, mit Namen und Unterschrift unterzeichnet, können postalisch an den Mediator geschickt werden. Anonymität sowohl der INITIATIVE als auch dem Orden gegenüber wird zugesichert, nur der Mediator ist zur
Einsicht berechtigt. Verwaltet wird der Posteingang vom Justiziar im Prüfungsamt der KFH Mainz.

Bitte senden Sie ihre Erklärung an:

Prof. Dr. B. Haupert
Katholische Hochschule Mainz
FB Soziale Arbeit
Saarstraße 3
D-55122 Mainz

2. Aussagen und Erklärungen gemäß der Vorgaben unter Punkt 1 können auch per e-mail
an den Ansprechpartner der INITIATIVE geschickt werden. Diese werden auf Wunsch an
den Mediator weiter geleitet.

Unsere Kontaktadresse:

betroffene@initiative-ehemaliger-johanneum-homburg.de

3. Die Fälle der Mitglieder der INITIATIVE liegen dem Mediator vor. Diese sendeten wir größtenteils als Kopie auch an den den ehem. Missbrauchsbeauftragten des Ordens, den jetzigen Provinzial Herrn Pater Dr. Kleer, zur Kenntnisnahme.

4. Betroffene können sich auch weiterhin direkt an den Missbrauchsbeauftragten des Ordens wenden.

www.hiltruper-missionare.de

5. Bei Rückfragen steht ihnen der Ansprechpartner der INITIATIVE, Florian Schilling, gerne auch telefonisch oder oder per e-mail zur Verfügung.

E-mail: zanshin@initiative-ehemaliger-johanneum-homburg.de
Tel.: 0171/8921651

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06.02.2013

Zusammenarbeit der INITIATIVE und des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachen unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Christian Pfeiffer

Aufruf an Betroffene von sexuellem Missbrauch durch katholische Geistliche! KFN-Opferbefragung wird fortgeführt

“Es geht darum, die Entstehung und den Verlauf des Missbrauchsgeschehens aus der Sicht der Betroffenen nachzuvollziehen und zu klären, welche Folgen die Taten bei ihnen ausgelöst haben. Zudem soll die Studie klären, wie sich die Katholische Kirche gegenüber Tätern und Opfern verhalten hat.”

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23.01.2013

Neues in Kommentare

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23.01.2013

Zahl der Opfer und Täter steigt weiter.

Ein weiterer Betroffener meldete sich bei der Initiative und berichtete von sex. Missbrauch Ende der 1980er im Internat. Der mutmaßliche Täter ist demnach namentlich bisher unbekannt und wurde im Zusammenhang mit Übergriffen unseres Wissens noch nicht genannt.

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11.01.2013

Die Münstersche Zeitung zum Tod von Pater Heinz R. im Pressespiegel

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10.01.2013

Pater Heinz Rohenkohl ist tot.

Anzeige in der SZ und in der WN

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10.01.2013

Aufarbeitung gescheitert. Bischofskonferenz kündigt die Zusammenarbeit mit dem kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen unter Leitung von Prof. Pfeiffer auf.

Mehr dazu im Pressespiegel

10.01.2013

Durch sexuellen Missbrauch am Johanneum geschädigter ehemaliger Schüler erhält Entschädigung nach dem Opferentschädigungsgesetz.

Der Betroffene hatte einen entsprechenden Antrag beim Landesamt für Soziales im Saarland nach dem Opferentschädigungsgesetz gestellt.

Bescheinigt wurde ein vorsätzlicher, rechtswidriger tätlicher Angriff im Sinne dieses Gesetzes. Als Folge dieser Taten wurden erhebliche Beeinträchtigungen festgestellt und bescheinigt.

Dem Betroffenen wurde die Zahlung monatlicher Versorgungsbezüge durch das Landesamt zugesprochen.

Hochgerechnet auf die zu erwartende Dauer der Zahlungen liegen diese insgesamt um ein Vielfaches höher als die von den kirchlichen Institutionen als “symbolische Anerkennung” in Aussicht gestellten Zahlungen bis max. 5000,- €

Einen Anspruch der Richtlinien der DOK gemäß hat der Betroffene bisher beim Orden nicht geltend gemacht und keinen Antrag auf Zahlung dieser “symbolischen Anerkennung” gestellt.

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20.12.2012

Gespräche werden fortgeführt

Der Orden, vertreten durch Herrn Provinzial Pater Dr. Kleer (MSC) ist bereit, die Gespräche unter Leitung Herrn Prof. Dr. Hauperts als Mediator fortzuführen. Ein Gespräch der Opfervertreter/innen der INITIATIVE mit dem Mediator ist auf Anfang Februar terminiert.

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30.11.2012

Aktuelles zum Thema sexueller Missbrauch in Schulen und Institutionen.

Andreas Huckele erhält “Geschwister-Scholl-Preis” für sein Buch “Wie laut soll ich denn noch schreien?”.

Die beeindruckende Rede von Andreas Huckele bei der Preisverleihung im Pressespiegel

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17.11.2012

Weiterführung der Mediationsgespräche

Als Vertreter des Ordens erklärt Herr Pater Dr. Martin Kleer (MSC), die Gespräche mit der INITIATIVE fortführen zu wollen. Der Mediator Herr Prof. Dr. Haupert wurde von ihm nach eigener Angabe dahingehend kontaktiert.

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03.11.2012

Bericht eines weiteren Betroffenen

Ein ausführlicher Bericht eines weiteren Betroffenen, der bisher noch nicht schriftlich bei den Ansprechpartnern vorlag, ist heute bei der INITIATIVE eingetroffen.

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01.11.2012

Weiterführung der Mediationsgespräche möglich

Auf Nachfrage erklärt Herr Prof. Dr. Haupert, er stehe für weitere Mediationsgespräche zur Verfügung. Die INITIATIVE begrüßt die Bereitschaft des Mediators, die Gespräche fortzuführen. Auch die INITIATIVE ist weiter gesprächsbereit. Provinzial Herr Pater Dr. Kleer (MSC) wurde heute darüber in Kenntnis gesetzt.

Anmerkung 04.11.2012:

Die Antwort auf zwei diesbezügliche Schreiben vom 01.11. und 04.11. an Herrn Pater Provinzial Dr. Martin Kleer steht noch aus. (Red.)

Anmerkung 10.11.2012

Provinzial Herr Pater Dr. Kleer kündigte am 4.11.2012 auf Nachfrage per mail an, am darauffolgenden Tag Kontakt zu Herrn Prof. Dr. Haupert aufnehmen zu wollen.
Eine Bestätigung liegt uns derzeit noch nicht vor.

(Red.)

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01.11.2012

Zahl der Betroffenen steigt weiter

Aufgrund der Berichterstattung in Rundfunk und Fernsehen meldet sich ein weiterer Betroffener bei der INITIATIVE.

Neues auch in Kommentare

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31.10.2012

Neues im Pressespiegel

und in Kommentare

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30.10.2012

Prof. Dr. Haupert in “Aktueller Bericht”

sr-online.de

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29.10.2012
Die INITIATIVE in Radio und Fernsehen:

sr-online.de

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26.10.2012
Orden ernennt neuen Missbrauchsbeauftragten.

Nach der Wahl des bisherigen Missbrauchsbeauftragten Hern Pater Dr. Martin Kleer (MSC) zum Provinzial ernennt der Orden den pensionierten Chefarzt und Protestant Harald Lehmann aus Zweibrücken zum Missbrauchsbeauftragten.

Pater Dr. Martin Kleer stand als Missbrauchsbeauftragter in der Kritik, da ihm als Mitglied des Provinzrates des Ordens, Mitgesellschafter der Hiltruper-Missionare-GmbH und Altschüler des Johanneums mangelnde Unabhängigkeit, fehlende Objektivität und Neutralität von Betroffenen vorgeworfen wurde.

Mehr dazu im Pressespiegel

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13.10.2012
Vier weitere Täter
Am Johanneum gab es offenbar mehr Übergriffe als bisher bekannt

mehr dazu im Pressespiegel

unser Kommentar dazu:

Kommentare

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11.10.2012

Missbrauchsbeauftragter Pater Dr. Kleer wird neuer Provinzial

http://www.hiltruper-missionare.de/aktuelles.html

Neues im Pressespiegel

Pressespiegel

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13.9.2012

Der Mediator Prof. Dr. Haupert legt offiziell sein Mandat nieder

Anlass für die Niederlegung des Mandates ist die Ankündigung juristischer Schritte durch einen Rechtsanwalt in Münster in Vertretung des Ordensmitgliedes Pater P. bereits Anfang Juli 2012. Der Mediator habe im Gespräch Anschuldigungen gegen Pater P. erhoben, so die Begründung des Anwaltes für die Einleitung juristischer Schritte. Die unrichtige Annahme, Herr Prof. Dr. Haupert habe beim Mediationsgespräch in Kaiserslautern eine Äußerung in diesem Sinne gemacht, konnte richtig gestellt werden. Auf dieser Basis sah Herr Dr. Haupert jedoch keinen Sinn, seine Aufgabe weiter wahrzunehmen und kündigte diese Entscheidung bereits am 21.7.2012 per e-mail an.

Die Unterlagen werden an die Absender zurückgeschickt.

Ein Angebot, die Gespräche weiterzuführen, liegt von Seiten des Ordens nicht vor. Vielmehr heißt es in einem Schreiben des Missbrauchsbeauftragten Herrn Dr. Kleer an Herrn Prof. Dr. Haupert am 20.7.2012 :

Der Initiativkreis gehe einen “Weg des Versteckspielens”. Ein Opfer wolle “seinen Fall melden oder nicht!” Die Berichte anderweitig einzuschicken gleiche einem “Redeverbot”. Dadurch komme der Mediator “unnötig in die “Schusslinie”. Nur die Berichte, die dem Orden selbst vorlägen, zählten. Der Initiativkreis suche “die Konfrontation über die Medien”, was durch diverse Presseartikel und Leserbriefe deutlich werde, und entziehe damit den “Gesprächen die Basis”. Somit könne es keine Fortführung der Gespräche geben. “Einen Weg an den Leitlinien vorbei” gebe es nicht und weitere Gespräche erübrigten sich, solange die Betroffenen die Richtlinien ablehnten.

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23.06.2012

Konsequenzen für Täter:

Zwei der Täter wurden mittlerweile auf Initiative der Ordensleitung kirchenrechtlich sanktioniert:
http://www.hiltruper-missionare.de/missbrauchsfaelle.html

Anmerkung der Redaktion: Der Vermerk über die Strafdekrete, in dem zwei der Täter namentlich genannt wurden, wurde nach 2 Wochen wieder von der Homepage der Hiltruper Missionare entfernt. Information zu den Strafdekreten finden Sie u. a. hier

“Der heute 68-Jährige Missbrauchstäter Pater W., dem die schlimmsten Übergriffe zugeschrieben werden, wird demnach, wie es im Wortlaut heißt, “hiermit dauerhaft jeglichen Dienstes in der Kirche enthoben und ihm geboten, ein Leben des Gebetes und der Buße innerhalb einer Kommunität der Ordensgemeinschaft zu führen, die ihm von seinem Provinzial zugewiesen wird. Pater W. kann die heilige Messe feiern oder konzelebrieren, jedoch ohne Teilnahme der Gläubigen”. Das Dekret zum zweiten, heute 75-jährigen Täter Pater R. lautet: “Ihm wird hiermit dauerhaft jeglicher unbeaufsichtigter Kontakt mit Minderjährigen untersagt. Zweck dieser Disziplinarmaßnahme ist es, jedes Ärgernis unter den Gläubigen zu vermeiden und mögliche Gefährdungen für Minderjährige auszuschließen. Pater R. darf lediglich dort eingesetzt werden, wo keine Möglichkeit eines unbeaufsichtigten Kontaktes mit Minderjährigen besteht”.

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23.06.2012

Neues im Pressespiegel

Pressespiegel

Unser Kommentar dazu: Kommentare

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29.5.2012

Gespräch von Vertretern der INITIATIVE mit dem Missbrauchsbeauftragten Herrn Pater Dr. Martin Kleer (MSC), Provinzial Herrn Pater Werner Gahlen (MSC) und Herrn Pater Hans Ollertz (MSC) unter Leitung des Mediators Herrn Prof. Dr. Haupert in Kaiserslautern.

Opfer und Täter:

In dem Gespräch wurde deutlich, dass von zahlreichen weiteren Opfern auszugehen ist. Bis zu 18 Betroffene haben sich nach den Erkenntnissen bisher an verschiedene Ansprechpartner gewendet, nur ein Teil davon an den Missbrauchsbeauftragten Herrn Pater Dr. Martin Kleer. Es ist von bis zu 8 Mitgliedern des Ordens auszugehen, die in den Jahren 1970 bis 2000 grenzverletzendes Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen zeigten. Diese Grenzüberschreitungen beeinhalten unangemessene und unerwünschte körperliche Nähe, sexuell motivierte Berührungen und Übergriffe, exhibitionistisches Verhalten, sexuellen Missbrauch und Zwang zu sexuellen Handlungen von Kindern bis hin zu Oral- und Geschlechtsverkehr mit schutzbefohlenen Jugendlichen.

Kenntnis über Übergriffe von Ordensmitgliedern innerhalb der Institution:

Die Tatsache, dass bereits im Jahr 1981 sowie im Jahr 1986 der sexuelle Missbrauch an Kindern durch zumindest einen der Täter teilweise innerhalb des Ordens und auch der damaligen Ordensleitung bekannt war, wurde wie auch das interne Wissen von Ordensmitgliedern in verantwortlicher Position über Vorwürfe gegen weitere Ordensmitglieder vor Februar 2010 nicht mehr weiter angezweifelt.

Information der Öffentlichkeit:

Der Orden zeigte sich zum Zeitpunkt des Gespräches darüber hinaus noch nicht bereit, die Erkenntisse über Zahlen von Opfern und Tätern offiziell als Tatsache anzuerkennen und die Stellungnahmen auf der Homepage des Johanneums und auf der Seite der Hiltruper Missionare zu überarbeiten, da Stellungnahmen Betroffener und Zeugen teilweise ausschließlich dem Mediator, teils unter Inanspruchnahme seiner Verpflichtung zur Wahrung der Anonymität, vorliegen. Dies betrifft auch die Erkenntnisse anderer Ansprechpartner wie die des ehemaligen Ombudsmannes des Bistums Speyer, der INITIATIVE oder der Hotline der kath. Kirche in Trier.

Ansprechpartner:

Hinweis: Der auf der Seite des Johanneums als Ansprechpartner genannte ehemalige sog. „neutrale Ermittler“ des Ordens übt diese Funktion seit über einem Jahr nicht mehr aus.

Mögliche Ansprechpartner für Betroffene sind nach dem beschriebenen Procedere auf unserer Startseite http://initiative-ehemaliger-johanneum-homburg.de/ :

Der Missbrauchsbeauftragte des Ordens, Herr Pater Dr. Martin Kleer (MSC), Kontaktadresse hier: http://www.hiltruper-missionare.de/missbrauchsfaelle.html

Der Mediator der Gespräche Herr Prof. Dr. B. Haupert
Katholische Hochschule Mainz
FB Soziale Arbeit
Saarstraße 3
D-55122 Mainz

oder

die INITIATIVE unter der Kontaktadresse
zanshin@initiative-ehemaliger-johanneum-homburg.de
Tel.: 0171/8921651

Therapiekosten und finanzielle Leistungen:

In der Frage der Therapiekostenübernahme zeigte sich der Orden bereit, alle Kosten für Therapien auch über die Vorgaben der Richtlinien der DOK und DBK hinaus zu übernehmen. In drei Fällen geschieht dies bereits. Drei weitere Betroffene haben nach Angabe Herrn Pater Dr. Martin Kleers bisher Anträge auf „finanzielle Anerkennung des Leids“ gestellt und finanzielle Leistungen den Richtlinien gemäß erhalten.
Über Krankenkassen und Therapeuten gibt es Möglichkeiten, die Übernahme von Therapiekosten einzufordern, ebenso gibt es die Möglichkeit, über das Opferentschädigungsgesetz Anträge auf Entschädigungsleistungen zu stellen.

Konsequenzen für Täter:

Zwei der Täter wurden mittlerweile auf Initiative der Ordensleitung kirchenrechtlich sanktioniert:
http://www.hiltruper-missionare.de/missbrauchsfaelle.html

Weiteres Verfahren:

Sowohl mit den Ordensvertretern als auch mit der INITIATIVE werden Einzelgespräche mit dem Mediator Herrn Prof. Dr. Haupert durchgeführt werden. Für das 4. Quartal 2012 ist danach ein weiteres Gespräch mit dem Orden und der INITIATIVE geplant.

Forderungen der INITIATIVE im weiteren Verfahren:

Die Vertreter der INITIATIVE machten erneut deutlich, dass sie eine den Tatsachen angemessene Information der Öffentlichkeit durch den Orden erwarten.

Die INITIATIVE fordert eine Anerkennung und Übernahme der Verantwortung des Ordens als Institution für das Fehlverhalten einiger seiner Mitglieder, ein den Bedürfnissen der Opfer entsprechendes Verfahren bei dem Versuch der Aufarbeitung der Missbrauchserfahrungen sowie eine Anerkennung des widerfahrenen Unrechts und der Gewalt in einer Form, die deutlich über die Vorgaben der Richtlinien der DOK und DBK hinausgeht.

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Nächste Termine:

11.5.2012

Jour Fixe in Berlin mit dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Herrn Johannes-Wilhelm Rörig. http://beauftragter-missbrauch.de/

Da sechs neue Initiativen mit den Schwerpunkten Familiärer Missbrauch, Katholische Kirche, Heime, Missbrauch von Jungen und der Selbsthilfebereich hinzugekommen sind, werden nun neben Vertretern der INITIATIVE EHEMALIGER JOHANNEUM HOMBURG insgesamt 17 Betroffeneninitiativen teilnehmen.

29.5.2012

Gespräch von Mitgliedern der INITIATIVE mit dem Missbrauchsbeauftragten des Ordens Herrn Pater Dr. Martin Kleer unter Leitung des Mediators Herrn Prof. Dr. Haupert in Kaiserslautern. An dem Gespräch werden auch Herr Pater Gahlen und Herr Pater Ollertz teilnehmen.

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14.04.2012

Proteste bei der “Heilig-Rock-Wallfahrt”

Gemeinsam mit anderen Betroffeneninitiativen wie “Missbit” und “Schafsbriefe” protestierten anlässlich der Eröffnung der Wallfahrt Mitglieder der INITIATIVE gegen den Umgang der kath. Kirche mit den Opfern sexueller Gewalt.

Die Kirche habe sich in den vergangenen zwei Jahren vorwiegend um die Opfer gekümmert, mit der Frage wie mit den Tätern umzugehen sei, müsse man sich weiter auseinandersetzen, so Bischof Ackermann.

Richtig aus Sicht Betroffener ist, dass beim Umgang mit den Tätern umgedacht werden muss und demenstprechende Maßnahmen und Sanktionen erfolgen müssen. Dass sich die Kirche um die Opfer gekümmert habe, stößt bei diesen jedoch auf scharfe Kritik. Von einem für Betroffene annehmbaren Verhalten/Verfahren gegenüber den Opfern ist die Kirche sehr weit entfernt

Die Richtlinien der DOK und DBK sind weder für den Umgang mit den Opfern noch für den Umgang mit den Tätern geeignet. Die Opfer sexueller Gewalt darf man nicht aus den Augen verlieren, denn um diese muss es in erster Linie gehen. Auch in diesem Punkt müssen die Richtlinien umfassend neu erarbeitet werden. Die Betroffenen fordern:

1. Umfassende Aufklärung
2. Angemessene Entschädigung durch die Täter, die Verantwortlichen und deren Institutionen
3. Täter und verantwortliche Mitwisser nachhaltig aus dem Verkehr ziehen
4. Dadurch ein deutliches Signal im Sinne der Prävention

Positionspapier der INITIATIVE

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13.04.2012

Kontaktaufnahme

Aufgrund technischer Probleme war die Mail-Adresse des Ansprechpartners der INITIATIVE vorübergehend nicht erreichbar. Das Problem ist behoben und Sie erreichen den Ansprechpartner wieder unter

zanshin@initiative-ehemaliger-johanneum-homburg.de

Tel.: 0171-8921651 (ab 16.00)

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8.04.2012

Protest gegen den Umgang der katholischen Kirche mit den Opfern von Gewalt und Missbrauch vor dem Trierer Dom.

Gemeinsam mit der Opferinitiative MissBit, der Initiative schafsbrief, dem Dokumentartheater Berlin sowie der Duisburger Kanzlei Sehr & Baier protestierten am Ostersonntag Mitglieder der INITIATIVE EHEMALIGER JOHANNEUM HOMBURG vor dem Dom in Trier. Der Protest richtete sich gegen die jahrzehntelange Verübung von Gewalt und sexuellen Verbrechen an Kindern und Jugendlichen durch Geistliche der kath. Kirche und deren Institutionen.

Gekleidet in Mönchskutten machten die Protestierenden mit Texttafeln in der Hand stumm auf die leidvollen Erfahrungen der Opfer aufmerksam und verteilten Flyer und Ostereier.

Stellvertretend für viele Betroffene wurde bei der Aktion die bisherige Haltung der kath. Kirche und des Missbrauchsbeauftragten der katholischen Kirche, Bischof Stephan Ackermann, beim Umgang mit den Opfern und Tätern kritisiert. Im Bistum Trier sind wie auch in anderen Bistümern nach wie vor mehrere Täter als Priester tätig.

Nach seit nunmehr über zwei Jahren andauernden Protesten zog Bischof Ackermann nun endlich die Überarbeitung der Leitlinien und die Entbindung der Täter von allen seelsorgerischen Diensten in Erwägung.

Wir erwarten, dass den Worten – auch im Sinne des in der Osterbotschaft Bischof Ackermanns angemahnten “Aufbruchs” – wahrhafte Taten folgen.

mehr dazu im Pressespiegel

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7.04.2012

Beschwerde beim europäischen Gerichtshof

Die INITIATIVE unterstützte die Petition von Norbert Denef (NetzwerkB) an den Deutschen Bundestag zur Aufhebung der zivilrechtlichen Verjährungsfrist für sexuellen Missbrauch. Der Deutsche Bundestag hat die Petition „Verjährungsfrist für sexuellen Missbrauch im Zivilrecht aufheben“ abgelehnt.

Deshalb hat Herr Denef beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Beschwerde gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht, weil sie damit ihre Verpflichtungen der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt.

Unterstützen Sie bitte die Forderung nach der Aufhebung der Verjährungsfristen bei NetzwerkB mit ihrer Unterschrift: http://netzwerkb.org/petition/

http://netzwerkb.org/
http://netzwerkb.org/Beschwerde_12805_09.pdf

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29.03.2012

Neues im Pressespiegel zum Thema Aufklärung auf katholisch

Pressespiegel

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20.03.2012

Aktueller Stand:

Die Zahl der Betroffenen sexueller Gewalt/ sexuellen Missbrauchs am Johanneum, die sich bisher selbst an die Ansprechpartner des Bistums Speyer, an Bischof Ackermann im Bistum Trier, an den Missbrauchsbeauftragten des Ordens und an den Ansprechpartner der INITIATIVE gewendet haben, beträgt nach unseren Erkenntnissen derzeit mindestens 14.
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16.03.2012

Gespräch der INITIATIVE mit dem Schulelternbeirat.

Auf Einladung des Schulelternbeirates fand ein Gespräch von Mitgliedern der INITIATIVE mit den Elternvertretern/innen am Johanneum statt. Die Vertreter der INITIATIVE erwartete ein aufmerksames und engagiertes Gremium und wir bedanken uns für die offene und konstruktive Atmosphäre. Die Elternvertreter/innen wurden über den aktuellen Stand der Dinge informiert mit einer anschließenden offenen Gesprächsrunde.

Im Vorfeld der Sitzung wurde das am 20.6.2011 für spätestens Februar 2012 geplante Gespräch mit dem Missbrauchsbeauftragten Herrn Pater Dr. Kleer (MSC) unter Leitung des Mediators Herrn Prof.Dr.Haupert aus zeitlichen Gründen von Herrn Dr. Kleer auf Mai 2012 verschoben. Es wäre im Hinblick auf die SEB-Sitzung sicher sinnvoll gewesen, die ursprüngliche Vereinbarung einzuhalten.

Ein weiteres Gespräch “unter vier Augen”, um welches Herr Pater Ollertz (MSC) die Betroffenen bat, sollte ursprünglich ebenfalls an diesem Wochenende stattfinden. Dieses wurde von Herrn Pater Ollertz aufgrund eines Konventsbeschlusses abgesagt.
Gespräche mit Betroffenen seien ausschließlich im Beisein des vom Provinzrat als Mittler und Gesprächspartner eingesetzten Missbrauchsbeauftragten Herrn Pater Dr. Kleer zu führen.
Pater Ollertz hatte im Februar 2010 Verantwortung für sein Verhalten übernommen und wiederholt darauf hingewiesen, bereits im Jahr 1981 den Ordensoberen informiert zu haben. Er wurde vom Bistum Speyer aller seelsorgerischen Aufgaben entbunden.
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18.03.2012

Neues im Pressespiegel zum Thema Bischof Ackermann schont Pädophile

Pressespiegel

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16.02.2012

Entwicklung am Johanneum.
Zahl der Neuanmeldungen drastisch gesunken.

Näheres dazu im Pressespiegel

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11.02.2012

Die INITIATIVE EHEMALIGER JOHANNEUM HOMBURG feiert einjähriges Bestehen.

Nach einer einjährigen Vorlaufzeit als “Johanneumskreis” wurde die INITIATIVE am 12.2.2011 gegründet. Wir verstehen uns als unabhängige und von Betroffenen legitimierte Ansprechpartner. Unsere Aufgaben sehen wir in der Aufklärung, in der Dokumentation der Aufarbeitung, im Austausch und der Vernetzung untereinander und mit anderen Initiativen, in der Hilfe füreinander und im Eintreten für die Anliegen Betroffener. Diese Aufgaben nehmen wir zunehmend auch bundesweit auf politischer Ebene wahr.

Eine Chronik unserer Tätigkeit finden Sie hier: Chronik

In diesem Sinne werden wir unsere Arbeit auch weiterhin fortsetzen.

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03.02.2012

Zahl der Opfer erhöht sich weiter / Neue Stellungnahme des Ordens
hiltruper-missionare.de

Unseren Kommentar dazu finden Sie hier.

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30.01.2012

Den gemeinsam erarbeiteten Forderungskatalog des Jour Fixe und unser Positionspapier finden Sie jetzt im Archiv.

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29.01.2012

Neues in Kommentare

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27.01.2012 Jour Fixe in Berlin

Berlin/ Treffen von Betroffeneninitiativen mit dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des Sexuellen Missbrauchs, Herrn Rörig.

Einzelheiten über das Treffen, die Vorstellung der Initiativen und ihrer Positionen:

http://www.beauftragter-missbrauch.de

Die gemeinsam erarbeitete Agenda des Jour Fixe und unser Positionspapier finden Sie im Archiv.
Das nächste Gespräch in Berlin ist auf den 11. Mai 2012 terminiert.

Erste Pressestimmen im Pressespiegel

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15.01.2012

Die Geschäftsstelle Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs lädt die Vertreter von Betroffeneninitiativen am 27.1.2012 zum “jour fixe” nach Berlin ein.

Zwei Vertreter der INITIATIVE EHEMALIGER JOHANNEUM HOMBURG werden an dem Treffen teilnehmen und unsere Positionen bezüglich des Umgangs mit den Missbrauchsfällen darlegen.

Kernpunkte unserer Forderungen sind die Schaffung kompetenter unabhängiger Anlaufstellen/Beratungsstellen für Betroffene sowie die Schaffung entsprechender Gesetzesgrundlagen, die eine lückenlose Aufklärung durch übergeordnete staatliche Stellen auch bei einer strafrechtlichen Verjährung zulassen.

Die Durchsetzung des Anspruchs auf angemessene Entschädigung und Übernahme aller Therapiekosten durch die jeweilige Institution, in der Missbrauch geschah, muss unabhängig von den Richtlinien der DOK und DBK auch bei verjährten Ansprüchen gewährleistet werden.

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16.12.2011

Der neue Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Herr Rörig plant neben einem ersten Treffen mit Betroffeneninitiativen im Januar für das nächste Jahr drei weitere Sitzungen mit Betroffeneninitiativen.

Wichtige Themen, Erfahrungen und Anliegen der Betroffenen sexualisierter Gewalt sollen bei dem geplanten regelmäßigen Austausch zur Sprache kommen.

Zu diesen Treffen ist auch die INITIATIVE EHEMALIGER JOHANNEUM HOMBURG als Teilnehmer eingeladen, wie Herr Rörig in seinem Brief vom 13.12.2011 an die INITIATIVE mitteilte.

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08.12.2011

Neues im Pressespiegel zum Thema Verjährungsfristen

Pressespiegel

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03.11.2011

Neues Verfahren bei den Gesprächen mit dem Orden.

Unabhängig von dem Verfahren, welches durch die Richtlinien der DOK und DBK
vorgegeben wird, ist Mitte Januar 2012 ein weiteres moderiertes Gespräch der INITIATIVE
mit Vertretern des Ordens geplant.

Wir erwarten, dass dieses Verfahren die weitere Aufklärung und Aufarbeitung erleichtert.

Daher bitten wir alle Betroffenen, die Übergriffe erlebt haben sowie Zeugen der Geschehnisse um Mitwirkung.

Vorbemerkung:

Grundsätzlich wird vereinbart, dass nur Aussagen Grundlage des Gespräches sein
können, die mit Namen unterzeichnet bei dem unabhängigen, neutralen Mediator oder dem Missbrauchsbeauftragten des Ordens vorliegen. Anonymität kann zugesichert werden.

Das Verfahren:

1. Fälle/Aussagen Betroffener und Erklärungen von Zeugen, mit Namen und Unterschrift unterzeichnet, können postalisch an den Mediator geschickt werden. Anonymität sowohl der INITIATIVE als auch dem Orden gegenüber wird zugesichert, nur der Mediator ist zur
Einsicht berechtigt. Verwaltet wird der Posteingang vom Justiziar im Prüfungsamt der KFH Mainz.

Bitte senden Sie ihre Erklärung an:

Prof. Dr. B. Haupert
Katholische Hochschule Mainz
FB Soziale Arbeit
Saarstraße 3
D-55122 Mainz

2. Aussagen und Erklärungen gemäß der Vorgaben unter Punkt 1 können auch per e-mail
an den Ansprechpartner der INITIATIVE geschickt werden. Diese werden auf Wunsch an
den Mediator weiter geleitet.

Unsere Kontaktadresse:

betroffene@initiative-ehemaliger-johanneum-homburg.de

3. Die Fälle der Mitglieder der INITIATIVE gehen im Vorfeld des Gespräches ebenfalls an
den Mediator. Diese senden wir als Kopie auch an den den Missbrauchsbeauftragten des
Ordens, Herrn Pater Dr. Kleer, zur Kenntnisnahme.

4. Betroffene können sich auch weiterhin direkt an den
Missbrauchsbeauftragten des Ordens, Herrn Pater Dr. Kleer, wenden.

http://www.hiltruper-missionare.de/missbrauchsfaelle.html

5. Bei Rückfragen steht ihnen der Ansprechpartner der INITIATIVE, Florian Schilling,
gerne auch telefonisch oder oder per e-mail zur Verfügung.

E-mail: zanshin@initiative-ehemaliger-johanneum-homburg.de
Tel.: 0171/8921651

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27.10.2011

Neues im Pressespiegel zur Mühlsteinaktion

Pressespiegel

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23.10.2011

Der Druck muss weitergehen

Frau Dr. Christine Bergmann, Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung u.a. im ZDF/ Mona Lisa

Pressespiegel

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21.10.2011

Neues im Pressespiegel zur Mühlsteinaktion

Pressespiegel

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19.10.2011

Mühlstein als Mahnmal gegen den Missbrauch an Kindern

Saarbrücker Zeitung

Bistum Speyer

Initiative gegen Gewalt

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05.09.2011

Themenwoche sexueller Missbrauch vom 4.-10.9.2011 auf 3sat.

Sendezeiten der Beiträge finden Sie hier:

3sat

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20.08.2011

Neues im Pressespiegel zur Entwicklung am Johanneum

Pressespiegel

und in

Kommentare

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11.08.2011

“Der Pilger” (Kirchenzeitung für das Bistum Speyer) zum Personalwechsel in der Schulleitung am Johanneum

Pressespiegel

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06.08.2011

Frau Eva-Maria Wenzel-Staudt ist nicht mehr Direktorin am Johanneum

Saarbrücker Zeitung

Die INITIATIVE bedauert dies sehr und dankt Frau Wenzel-Staudt für ihr ehrliches Mitgefühl den Betroffenen gegenüber und ihre Bemühungen um Aufklärung und Aufarbeitung der Vergangenheit.

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29.07.2011

Neues im Pressespiegel

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11.7.2011

Unbedingt Lesenswertes im Pressespiegel, sicher stellvertretend für uns Betroffene und die Betroffenen anderer Institutionen:

Eckiger Tisch – Ein Jahr danach – Eine persönliche Bilanz:

Pressespiegel

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20.6.2011

Gespräch Betroffener mit dem Orden

Provinzial Herr Pater Gahlen, Herr Pater Ollertz und Herr Pater Dr. Martin Kleer folgten am 20.6.2011 der Einladung der INITIATIVE zu einem Gespräch in Kaiserslautern. Mehrere Betroffene waren anwesend. Das Gespräch wurde von einem von beiden Seiten akzeptierten Mediator moderiert. Die INITIATIVE hofft, dass der Dialog in weiteren Gesprächen fortgesetzt wird.

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7.6.2011 Beitrag in Report Mainz zum Thema:

Die unzureichenden Richtlinien der DOK und DKB hinsichtlich Aufklärung und Entschädigung wurden hier bereits kommentiert. Unsere Forderungen wurden im Bericht der Unabhängigen Missbrauchsbeauftragten Frau Dr. Bergmann teilweise aufgegriffen, die Empfehlungen greifen jedoch zu kurz. Wie auch andere Vereine und Initiativen Betroffener fordern auch wir eine Aufhebung der Verjährung.

Video bei youtube

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28.5.2011

Neues in der Rubrik Kommentare

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25.5.2011

Abschlussbericht der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs Frau Dr. Christine Bergmann.

Bericht zum Downloaden

Eine Zusammenfassung der Gespräche der Anlaufstelle mit der INITIATIVE und anderen Betroffeneninitiativen, mit denen die INITIATIVE teilweise ebenfalls in Kontakt steht, finden Sie ab Seite 72.

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22.5.2011

Antwortschreiben an Herrn Dr. Kleer (MSC)

Die Initiative bemüht sich weiterhin um eine geeignete Person als Mediator und bekundet erneut ihre Gesprächsbereitschaft.

Die Betroffenen hoffen, trotz unterschiedlicher Positionen eine Gesprächsebene für einen Dialog zu finden.

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22.5.2011

Fernsehtipp: “Und wir sind nicht die Einzigen”

3sat am Dienstag, 24.05.2011 um 22:25 Uhr

Leider ist der komplette Film nicht mehr im Netz verfügbar.

website mit Trailer

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16.05.2011

Erste Sitzung der “Arbeitsgruppe Missbrauch” des Schulelternbeirates am Johanneum

1. Die Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen und tagte am 16.5. zum ersten Mal.

2. Das Thema Missbrauch und der Umgang damit am Johanneum sind ein wichtiger

Bestandteil im SEB (Schulelternbeirat).

3. Die Hilfe für die Betroffenen, die damaligen Opfer steht an erster Stelle, hat oberste Priorität.

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09.05.2011

Antwortschreiben des Missbrauchsbeauftragten des Ordens Herrn Dr. Kleer (MSC) auf das Schreiben der INITIATIVE vom 21.4.2011

Herr Dr. Kleer sieht keinen Bedarf für eine investigative Aufklärungsarbeit. Die Opfer seien allesamt erwachsen und wüssten, wo sie sich melden könnten. Auch zu ermitteln oder Zeugen zu befragen sei nicht nötig. Zudem gäbe es seitens des Ordens keine Möglichkeit einer investigativen Aufklärung. Man halte sich an die Richtlinien der DOK und DBK und sehe keinerlei Veranlassung, darüber hinaus aktiv zu werden. Letztlich wäre zu erwarten, dass bei einer investigativen Aufklärung Aussage gegen Aussage stünde. Eine investigative Aufklärung von Seiten des Ordens werde es daher definitiv nicht geben. Auch staatsanwaltliche Ermittlungen hätten aufgrund der Verjährung und da etliche Mitbrüder schon verstorben seien, keine Aussicht auf Erfolg.

Den Aussagen der Patres, die nicht als Täter in Betracht kommen, nichts von den Übergriffen gewusst zu haben, schenke er Glauben.

Die von den Betroffenen als unbefriedigend kritisierte bisherige Kommunikation sei nicht die Ursache für Irritationen, sondern der tendenziöse bis polemische und mit Falschaussagen angereicherte Stil der Homepage der Initiative.

In Bezug auf den von den Betroffenen kritisierten Bericht sei es unverständlich, dass dem Orden Informationen über die Anzahl der Betroffenen, der Täter und die Art der Übergriffe von Seiten des Ombudsmannes und auch von der Initiative vorenthalten wurde.

Die Vorgehensweise des Ombudsmannes sei nicht nachvollziehbar. Zudem sei er nicht als neutral empfunden worden, so dass er als Mediator für ein Gespräch mit den Betroffenen nicht in Frage komme.

Vorausgesetzt, die Initiative verzichte auf eine investigative Aufklärungsarbeit, sei der Orden, insbesondere auch die damaligen Verantwortlichen, zu einem Gespräch mit den Betroffenen bereit. Als Zielsetzung eines Gespräches nennt Herr Dr. Kleer die Wahrnehmung der Opfer durch den Orden.

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21.4.2011

Schreiben der INITIATIVE an Herrn Pater Dr. Martin Kleer (MSC)

Die INITIATIVE erneuert bezugnehmend auf das vorangegangene Gespräch vom 18.4.2011 ihren Vorschlag, ein offenes Gespräch mit Unterstützung eines Mediators zu führen. Als Mediator schlägt sie den ehemaligen Ombudsmann des Bistums Speyer, Herrn Rüdiger Weidhaas, vor.

Dieser ist von der Aufgabe als Ombudsmann des Bistums entbunden, könnte jedoch die Funktion eines unabhängigen, neutralen Mediators übernehmen, der auch von der INITIATIVE akzeptiert ist, zumal er bestens mit der Thematik vertraut ist. An seiner neutralen Rolle und korrekten Aufgabenerfüllung kann nach Ansicht der INITIATIVE sicher kein Zweifel bestehen. Ein Interessenskonflikt, verursacht durch seine Tätigkeit als Ombudsmann, besteht offenbar nicht.

Der Vorteil dürfte darin liegen, dass Herr Weidhaas bestens mit der Materie vertraut und eingearbeitet ist. Jede andere Person hätte sicherlich große Mühe damit, den Sachverhalt und den Verlauf der Angelegenheit zu erfassen.

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18.4.2011

Persönliches Gespräch eines Vertreters der INITIATIVE mit Herrn Pater Dr. Kleer (MSC), dem Missbrauchsbeauftragten des Ordens.

Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit eines durch einen Mediator moderierten offenen Gespräches zwischen den Betroffenen der INITIATIVE mit Herrn Pater Dr. Kleer und weiteren Ordensmitgliedern. Dies sei noch mit dem Provinzial abzuklären.

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21.04.2011

Neues im Pressespiegel

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18.04.2011

Prof. Berges (Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung zur Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, die alleinige Gesellschafterin der Johanneum gGmbH ist) beim Geistlichen Abend im Dom: Aufbruch inmitten der Krise.

Für Prof. Berges (MSC) (52), der zu den Hiltruper Herz-Jesu-Missionaren gehört, ist überdeutlich: „Exil meint Krise, Krise aber bedeutet Entscheidung.“ Er sprach die 2010 aufgedeckten Fälle sexuellen Missbrauchs an: „Die Schutzräume des Vertrauens, in denen Erwachsenwerden gelingen sollte, wurden zu Schauplätzen des Bösen.“ Man müsse die Krise beim Namen nennen, so wie damals der Prophet Jeremia seine Finger in die eiternden Wunden seines Volkes gelegt habe. Es gehe darum, „Abbrüche und Umbrüche“ als Chancen, als Zeichen der Zeit zu erkennen, ohne die es keinen neuen Aufbruch geben werde.

Pressedienst Münster 31.3.11

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18.4..2011

Neues in der Rubrik Kommentare

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11.04.2011

Neues im Pressespiegel zum Nachdenken

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06.04.2011

Zuständigkeit des Bistums Speyer

Eingang eines ausführlichen Antwortschreibens von Generalvikar Herrn Dr. Jung auf Anfrage zu den Zuständigkeiten des Bistums bzw. der Fachaufsicht für katholische Privatschulen. Herr Dr. Jung wollte die Rechtslage eingehend prüfen lassen.

Aus formaljuristischen Gründen sei eine Zuständigkeit des Bistums und der Stiftungsaufsicht nicht gegeben. Entscheidend sei der Tatzeitpunkt, zu dem keine Zuständigkeit des Bistums gegeben gewesen sei, da der Orden damals alleiniger Träger des Johanneums gewesen sei.

Weitere Einflussmöglichkeiten habe das Bistum auf den Orden päpstlichen Rechts nicht.

Einzig zuständiges Gremium sei das Provinzialat der Herz-Jesu-Missionare in Münster sowie als übergeordnete Stelle das Generalat des Ordens oder die Glaubens- und Religiosenkongregation.

Zu seinem Bedauern seien die wiederholten Vermittlungen des Ombudsmannes gescheitert, da der Orden diese Vermittlung ausdrücklich nicht gewünscht habe.

Grundsätzlich bestehe für den Bischof die Möglichkeit, den Orden der Diözese zu verweisen und die Zusammenarbeit aufzukündigen, was jedoch gleichzeitig das Aus für das Johanneum Homburg bedeuten würde. Die Schule selbst solle aber keinen Schaden nehmen.

Die Diözese habe keinen weiteren Handlungsspielraum mehr, bedauere aber sehr, was den Betroffenen angetan worden sei.

Über die Frage, wie mit den Missbrauchsfällen und den Betroffenen umzugehen sei, bestehe ein schwerer Dissens zwischen der Diözese und dem Orden. Dies sei den Vertretern des Ordens mehrfach und nachdrücklich mitgeteilt worden.

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06.04.2011

Im Kreis geschickt

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03.04.2011

Der “neutrale Ermittler” des Ordens

Auf Nachfrage eines Betroffenen bei Herrn Feltes, dem ehemals “neutralen Ermittler” des Ordens, sieht die INITIATIVE ihre Kritik an der Rolle des damaligen Ansprechpartners bestätigt.

Er habe keinerlei ermittelnde Tätigkeit ausgeübt, sondern lediglich als telefonischer Ansprechpartner für Betroffene zur Verfügung gestanden. Ein gemeinsamer Bekannter von ihm und Herrn Basler, Rechtsanwalt des Ordens und zwischenzeitlich Geschäftsführer des Johanneums, habe ihn für die Tätigkeit vorgeschlagen. Für Ermittlungen habe ihm die Befugnis gefehlt. Mit der Thematik habe er sich allein aus strafrechtlicher und zivilrechtlicher Sicht beschäftigt und seine Erkenntnisse öffentlich gemacht.

In einem Telefongespräch mit dem Sprecher der INITIATIVE hatte Herr Feltes u.a. bereits geäußert, dass seinem Wunsch, mit den bis dahin bereits öffentlich bekannten Tätern persönlich sprechen zu können, von der Ordensleitung nicht entsprochen wurde. Das sei nicht nötig, die Ordensleitung habe bereits mit ihnen gesprochen, sei ihm gesagt worden. Dabei habe er es dann belassen.

Wir bitten die Betroffenen sowie die Angehörigen verstorbener Betroffener um Kontaktaufnahme.

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02.04.2011

Erstellung eines Berichtes über die Missbrauchsfälle am Gymnasium/Internat Johanneum Homburg

Für die Erstellung eines Berichtes aus Sicht der Betroffenen im Laufe des Jahres bitten wir die Personen, die sich als Betroffene bei den verschiedenen Anlaufstellen und Ansprechpartnern gemeldet haben, Angehörige Betroffener und die Hinterbliebenen verstorbener betroffener Internatsschüler sowie Zeugen, sich mit der INITIATIVE in Verbindung zu setzen. Informationen werden grundsätzlich vertraulich behandelt, Berichte und Namen werden nur auf ausdrücklichen Wunsch hin veröffentlicht. Sie können auch anonym zu uns Kontakt aufnehmen. Es geht um die Klärung der Fragen, die die INITIATIVE im Sinne einer umfassenden Aufklärung in ihrer Pressemiteilung vom 19.3.2011 formuliert hat.

Aufklärung

Kontakt

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01.04.2011

Scheitern der Vermittlungsbemühungen des Ombudsmanns des Bistums Speyer

Der Ombudsmann des Bistums Speyer, Rechtsanwalt Herr Rüdiger Weidhaas, erklärt den Betroffenen gegenüber das Scheitern seiner Vermittlungsbemühungen und damit das offizielle Ende seiner Tätigkeit als Ombudsmann. Trotz all seiner Versuche zusammen mit dem Generalvikar Herrn Dr. Jung, eine konstruktive Lösung im Gespräch herbeizuführen, gelang es weder den Orden zu einer umfassenden Aufklärung noch zu einem weiteren moderierten Gespräch mit den Betroffenen zu bewegen. Eine offizielle Erklärung und Stellungnahme des Bistums Speyer dazu unter Benennung der Gründe für das Scheitern der Vermittlungsbemühungen sowie ein Bericht über Anzahl und Inhalt der eingegangenen Meldungen Betroffener und Zeugen stehen von Seiten des Bistums noch aus.

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31.3.2011

Schreiben an den Missbrauchsbeauftragten des Ordens

Die Akten und Aussagen einiger Betroffener, die sich bei dem Ombudsmann des Bistums Speyer gemeldet haben, sollen nun auf Wunsch des Ordens dem neuen Missbrauchsbeauftragten des Ordens überstellt werden.

Die INITIATIVE wendet sich in einem Schreiben u.a. mit der Frage an Herrn Pater Dr. Kleer (MSC), ob die Berichte der Betroffenen als Grundlage für einen neuen Bericht und Gespräche mit der INITIATIVE dienen sollen.

Die INITIATIVE erneuert ihren Vorschlag, in einem offenen Gespräch unter Vermittlung eines neutralen Moderators die Sachverhalte aufzuklären.

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29.3.2011

Schreiben der INITIATIVE an den Generaloberen der Herz-Jesu-Missionare in Rom, Herrn Pater Mark McDonald (MSC), verbunden mit der Bitte um Kenntnisnahme des Anliegens sowie Intervention und Unterstützung bei den Aufklärungsbemühungen.

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29.3.2011

Neues im Pressespiegel und in Kommentare

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28.3.2011

Der Missbrauchsbeauftragte der katholischen Kirche, Bischof Ackermann. Ohne Kommentar.

http://www.wochenspiegelonline.de

http://www.bild.de

“Der Priester hatte eingeräumt, damals ein homosexuelles Verhältnis mit einem Schüler gehabt zu haben.”

“Der Geistliche hatte den Orden der Hiltruper Missionare verlassen und war dann Priester im Bistum Trier geworden.”

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26.3.2011

Übersicht über die Missbrauchsfälle bei wikipedia im Pressespiegel

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24.3.2011

Der Orden hat mittlerweile nach über einem halben Jahr geringfügig auf den Protest gegen die ursprüngliche Darstellung in der Erklärung zu den Missbrauchsfällen reagiert. Ein kleines Wort, das einen großen Unterschied macht.

“Am 27. Oktober hat er sich zusammen mit einem anderen Mitbruder mit einigen Opfern in Speyer getroffen.”

Ursprüngliche Fassung:

“Am 27. Oktober hat er sich zusammen mit einem anderen Mitbruder mit den Opfern in Speyer getroffen.”

Dass insgesamt von 6 Fällen und zwei Tätern die Rede war, bezieht sich jedoch nach wie vor ausschließlich auf den Bericht des damaligen Ansprechpartners. Dieser Darstellung ist weiterhin zu widersprechen.

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19.3.2011

Pressemitteilung vom 19.3.2011

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14.3.2011

Neue Rubrik Eltern und Angehörige

Hier können Eltern und Angehörige ihre Erfahrungen berichten. Auch hier müssen rechtliche Vorgaben berücksichtigt werden. Wenden Sie sich bitte an den Administrator oder den Ansprechpartner der INITIATIVE.

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11.3.2011

Gespräch des Sprechers der INITIATIVE mit

Friederike Beck

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Geschäftsstelle der Unabhängigen Beauftragten

zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs

Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a.D.

Die INITIATIVE wird in den Bericht der Geschäftsstelle aufgenommen. Ein Treffen mit den Vertretern der INITIATIVE ist geplant.

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10.3.2011

Neue Rubrik Berichte Betroffener

Hier können Betroffene ihre Berichte und Stellungnahmen veröffentlichen. Dabei müssen rechtliche Vorgaben berücksichtigt werden. Nehmen Sie bitte über unsere Mailadresse Kontakt zu dem Administrator oder dem Ansprechpartner der INITIATIVE auf.

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9.3.2011

Die INITIATIVE erreicht das Antwortschreiben Herrn Dr. Kleers auf den Vorschlag des Ombudsmannes nach der erneuten Fristverlängerung.

Herr Dr. Kleer verweist erneut auf die Tätigkeit des vom Orden bestellten Ermittlers. Dieser habe zur Genüge zur Verfügung gestanden. Die Kontaktmöglichkeit zu Herrn Feltes sei auf vielfältige Weise publik gemacht worden. Die Kontaktmöglichkeit, de facto verbunden mit der Aufforderung an mögliche Opfer sexuellen Missbrauchs, sich zu melden, sei genutzt worden.

Auch sei die Öffentlichkeit über die Grenzen des Saarlandes hinaus durch die Medien umfassend informiert gewesen. Erneut verweist Herr Dr. Kleer auf die Hotlines der katholischen Kirche und der Bischofskonferenz. Der Orden sehe keinen Anlass für weitere Initiativen. Das Angebot, mit den Opfern des Missbrauchs in Einzelkontakt zu treten, halte er selbstverständlich aufrecht.

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9.3.2011

Neues in der Rubrik Pressespiegel

26.2.2011

Die INITIATIVE erklärt erneut ihre Gesprächsbereitschaft unter Mitwirkung des Ombudsmannes als Vermittler und Moderator. Sie bittet Herrn Pater Dr.Kleer, sich diesbezüglich an ihn zu wenden.

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25.2.2011

Die Internetpräsenz der INITIATIVE EHEMALIGER JOHANNEUM HOMBURG geht ans Netz

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23.2.2011

Herr Pater Dr. Kleer (MSC) kündigt an, sich demnächst äußern zu wollen und der Orden sei weiter gesprächsbereit.

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18.2.2011

Da sich der Orden nicht fristgerecht geäußert hat, kündigt der Ombudsmann die Erklärung des Scheiterns der Vermittlungsbemühungen an. Erneut hat der Orden Gelegenheit bis zum 25.2.2011, sich dazu zu äußern, bevor die Bemühungen endgültig als gescheitert anzusehen sind.

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12.2.2011

Die INITIATIVE EHEMALIGER JOHANNEUM HOMBURG wird gegründet.

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